"Er hätte es für sein Land getan": Charlie Kirk wollte als Präsident kandidieren

Charlie Kirk, ein prominenter konservativer Aktivist, hätte eines Tages für das Amt des US-Präsidenten kandidiert. Das erklärte seine Witwe Erika Kirk bei einer Zeremonie im Weißen Haus, bei der ihr verstorbener Mann posthum mit der Medal of Freedom ausgezeichnet wurde, wie die "Washington Post" berichtet. 

Laut Erika wäre dieser Schritt jedoch nicht aus persönlichem Ehrgeiz erfolgt, sondern aus dem Wunsch heraus, seinem Land zu dienen. "Er hätte es nur getan, wenn er geglaubt hätte, dass sein Land ihn braucht", sagte sie während der Veranstaltung.

Rechtskonservativer Aktivist Charlie Kirks
Rechtskonservativer Aktivist Charlie Kirks Ross D. Franklin/AP/dpa

Ein Präsident mit Prinzipien

Erika erklärte weiter, dass ihr Mann stets von Überzeugungen und einem tiefen Pflichtgefühl geleitet wurde. Kirk war nicht nur ein prominenter Aktivist, sondern auch eine zentrale Figur in der konservativen Bewegung.  

Seine enge Verbindung zu Präsident Donald Trump und seine Rolle in der politischen Landschaft hätten ihm eine Präsidentschaftskandidatur vermutlich erleichtert. Trump selbst lobte Kirk als "Märtyrer für Wahrheit und Freiheit" und erklärte, dass sein Name auf der "ewigen Liste wahrer amerikanischer Helden" stehen werde. 

Kirks Einfluss reichte weit über seine Organisation Turning Point USA hinaus – er war ein Berater und Unterstützer von Spitzenpolitikern wie Vizepräsident J.D. Vance und spielte eine Schlüsselrolle in Trumps Wahlkampagne.

"Das beste Geburtstagsgeschenk"

Die Zeremonie zog zahlreiche prominente Gäste an, darunter konservative Kommentatoren wie Tucker Carlson und Sean Hannity sowie Politiker wie den argentinischen Präsidenten Javier Milei. Seine Witwe nannte die posthume Ehrung das "beste Geburtstagsgeschenk", das er je hätte bekommen können.